Anwendungsgebiet

Die Rohrweiche findet ihre Anwendung hauptsächlich in Förderleitungen von Hochdruckanlagen, kann jedoch auch jederzeit im Niederdruckbereich eingesetzt werden. Sie ist geeignet für den Transport von trockenen, nicht klebenden oder zum Anbacken neigenden Stäuben und dient zum Umlenken des Förderstromes.

PDF Download

Gehäuse: GG, G-AL oder Edelstahlguß
Absperrkegel: GGG oder Edelstahlguß
Dichtung: Gummi, Silikon, Viton

Die Rohrweiche besteht aus dem Rohrweichengehäuse, dem Schwenkarm mit dem Absperrkegel und dem pneumatischen Schwenkantrieb. Die Abdichtung des geschlossenen Abganges wird durch einen Dichtring bewirkt, der gegen einen gehärteten Ring gepreßt wird.

In jeder Endlage erhält die Rohrweiche einen Endschalter (Öffner und Schließer) nach freier Wahl zur Standardsignalisierung. Als Steuerventil wird normalerweise ein Herion-5/2-Wege-Magnetventil eingesetzt (Steuerventile anderer Fabrikate auf Anfrage). Die elektrische Ausrüstung erfolgt nach Bedarf in jeder Schutzart und in jeder gängigen Spannung.

Steuerdruck: ca. 5 bar
Betriebsdruck: max. 10 bar

Die Rohrweiche garantiert eine einwandfreie Abdichtung des stillgelegten Förderstranges, so daß Materialmischungen bei Förderung von verschiedenen Stoffen über ein System ausgeschlossen sind. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß ohne Demontage bei kürzesten Stillstandzeiten die Dichtringe ausgewechselt werden können. Bei Förderung von klebrigen und backenden Stoffen muß eine andere Weichenkonstruktion gewählt werden. Selbstverständlich kann die Rohrweiche auch mit elektromotorischem Antrieb und mit Handbetätigung geliefert werden.