Anwendungsgebiet
Die Schlauchauflockerung wird hauptsächlich in Silokonen eingebaut. Sie verhindert Brückenbildung und begünstigt das Ausfließen des Produktes. Ihr Einsatz ist nur für staubförmige Produkte geeignet, die schlecht ausfließen. Grießige und körnige Materialien fließen normalerweise ohne besondere Maßnahmen aus.
Gewebeschläuche: Polyester
Einlagen und Ausflußstücke: ST 37, GG oder Mat. 1 4541
Die Einrichtung besteht aus diversen Auflockerungsschläuchen, die in bestimmter Art und Weise angeordnet werden, in Abhängigkeit der vorgegebenen Verhältnisse. Durch eine Spiralanlage und annähernd runden Querschnitt wird das Zusammenpressen des Gewebeschlauches verhindert. Jede Auflockerungseinrichtung ist an eine Ringleitung angeschlossen und kann leicht in verschiedene Belüftungsfelder unterteilt werden.
Als Belüftungsventil wird ein 2/2 Wege-Magnetventil verwendet, in der gewünschten Schutzart und Spannung.
Belüftungsdruck: 2 000 – 8 000 mm WS
Luftmengen: je nach Anzahl und Länge der Schläuche
Temperaturbeständigkeit: max. 140° C
Normlängen: 0,5 m, 1 m, 1,5 m, 2 m, 2,5 m
Mit Hilfe der Auflockerungseinrichtung kann im Normalfall eine restlose Entleerung des belüfteten Siloteils garantiert werden. Der Vorteil gegenüber anderen Austragsvorrichtungen liegt darin, daß keine beweglichen Teile eingebaut werden müssen. Es wird Luft über das poröse Gewebe in das Füllmaterial eingeblasen, um dasselbe zu fluidisieren und Brücken zu zerstören.